2023 Augenblicke

50 Jahre HAK - HAS Judenburg

Sie trafen sich am Gründonnerstag (6.4.2023) zu einem "Spinat - meeting". Es waren die legendären drei, Mag. Six Gabi, Mag. Elisabeth Cresnar und der Altmeister Mag. Bernd Worsch und dabei ist folgendes herausgekommen:

Fremdsprachen verbinden Kulturen und Wirtschaft


    Von Anfang an gab es an der HAK/HAS Judenburg ein breites Angebot an Fremdsprachen. Neben Englisch, Französisch und Spanisch wurde früh als Freigegenstand Latein, später auch Italienisch und Russisch unterrichtet. Latein ermöglicht unseren AbsolventInnen verschiedenste Studien wie z. B. Jus und Medizin.
Der Lateinunterricht findet am Freitagnachmittag statt und erfordert von Seiten der SchülerInnen besondere Motivation und Durchhaltevermögen. Zu Beginn, in den 70er Jahren, war die Regel folgende: „Alle nehmen freiwillig teil!“


    Italienisch, nicht nur für den Urlaub, sondern auch von heimischen Firmen benötigt, erfreute sich großer Beliebtheit bei den SchülerInnen. Gerichte aus der italienischen Küche wurden zubereitet und so versüßte Tiramisu das Erlernen der Grammatik.


    Der Freigegenstand Russisch ermöglichte es engagierten SchülerInnen sogar eine Reise nach St. Petersburg zu unternehmen um ihre erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden.


    Speak you English?
Englisch ist mehr als Grammatik: Weltsprache und die internationale Wirtschaftssprache. So wird Englisch an der HAK Judenburg seit Jahren auch vermehrt in verschiedenen Fächern als Unterrichtssprache eingesetzt. 


    Als zweite lebende Fremdsprache dürfen die SchülerInnen zwischen Französisch und Spanisch wählen. Schöne Erfolge bei Landes- und Bundessprachwettbewerben zeugen vom hohen Niveau des jeweiligen Sprachunterrichts. Durch den Erwerb von internationalen Sprachzertifikaten können Zusatzqualifikationen in allen Sprachen erworben werden.
Jake, John, Vicky, Céline, Maria … ohne unsere FremdsprachenassistentInnen wäre der Sprachunterricht nur halb so bunt.


    Das Highlight in der Sprachausbildung stellt für unsere SchülerInnen stets die Sprachreise dar. Diese Reisen führen nach Italien, Frankreich, Spanien, Malta, Irland und Großbritannien. Unvergessliche kulturelle Eindrücke machten kleinere Pannen wie z.B. verlorene Dokumente, unfreiwillige Bäder im Meer, „spezielle“ Gastfamilien bzw. Unterkünfte, und ein Vulkanausbruch ... mehr als wett. Für viele bedeutete der Sprung von der Provinz in die große weite Welt nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten eine wichtige Erweiterung ihres Horizonts. 


    Weitere Möglichkeiten, die sprachliche Kompetenz im Ausland zu erweitern, bieten seit Jahren EU-Projekte wie Comenius und Erasmus+. Diese umfassen Praktika in Frankreich, Irland und Großbritannien, sowie Kooperationen mit anderen europäischen Schulen. Die Teilnahme an diesen lehrreichen Programmen wird von der Schulleitung nach wie vor sehr gefördert.


    Der Sprachunterricht generell hat sich über die Jahrzehnte grundlegend verändert. Einerseits verlagerte sich der Schwerpunkt erfreulicherweise in Richtung Kommunikation, andererseits ergaben sich ungeahnte, tolle technische Möglichkeiten. Vom Kassettenrekorder und Diaprojektor zum PC und Whiteboard – unglaublich!


    Weiterhin viel Erfolg!

    All the best for the future!
    Bonne continuation!
    Los mejores deseos!
    Tutti gli auguri!

Gabi Six, Elisabeth Cresnar u. Bernd Worsch - Links: Sonja Hofer